Willkommen zur Lerneinheit 'Fernerkundung und Geo-Information in der Landwirtschaft'
Einführung
Landwirtschaftliche Ernteprodukte bilden einen Großteil einer jeden Ernährung. Essen in ausreichender Menge und guter Qualität anzubieten ist entscheidend für das Wohl der Menschen weltweit. Landwirtschaftliche Pflanzen sind lebende Organismen, die Wasser und Nährstoffe benötigen, um zu wachsen. Zusätzlich sind sie sehr empfindlich gegenüber extremen Wetterverhältnissen, Krankheiten und Schädlingen. Die Fernerkundung kann genutzt werden, um Daten für die Identifizierung und Überwachung der Ernte zu liefern. Werden diese Daten unter anderem in ein Geographisches Informationssystem (GIS) eingegeben, können sie für Entscheidungen über die Ernte und andere landwirtschaftliche Strategien sehr hilfreich sein.
Quelle: Flickr
Wer braucht Fernerkundung in der Landwirtschaft?
Regierungen können Fernerkundungsdaten nutzen, um wichtige politische Entscheidungen zu treffen oder um nationale Probleme in der Landwirtschaft anzugehen. Gleichzeitig kann auch jeder Landwirt von Informationen aus Fernerkundungsbildern profitieren, wenn es um die Gesundheit seiner Ernte geht oder wenn Probleme zu lösen sind.
In dieser Lerneinheit stellen wir Ihnen vor,
- wie die Vegetation mit elektromagnetischer Strahlung wechselwirkt
- wie Fernerkundungsdaten, die Informationen über die Ernte enthalten, bearbeitet werden
- wie Ernteprobleme mit Fernerkundung aufgedeckt werden können
- wie sich Fernerkundung und GIS verbinden lassen.
Haben Sie gewusst, dass in den Entwicklungsländern 820 Millionen Menschen aufgrund von Regenmangel und schlechter Bodenqualität unter Hunger und an Unterernährung leiden?
Quelle: Reuters/Springer
Dürre entsteht, wenn es lange Zeit nicht regnet und die Regenschauer nach der Trockenzeit sehr stark sind. Dieser Starkregen kann vom Boden nicht schnell genug aufgenommen werden. Daher trocknet der Boden aus und wird für den Anbau von Nahrungsmitteln unbrauchbar.
