Die Escondida Mine

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Mine to invest in water

Inhalte:

Die Escondida-Mine befindet sich inmitten der Atacamawüste im nördlichsten Teil von Chile, etwa 170 km südöstlich von Antofagasta. Sie liegt 3050 m.ü.NN. und ist die größte Kupfermine der Welt. Es handelt sich um einen Tagebaubetrieb, in dem zudem auch Gold und Silber abgebaut werden (UNEP).

Didaktischer Kommentar:

In diesem Arbeitsblatt wird eine weitere Methodenkompetenz geübt, das kritische Lesen von Zeitungsartikeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, die wichtigsten Informationen aus den Zeitungsartikeln zu erkennen. Mit den gesammelten Information sollen danach die ökologischen und wirtschaftlichen Folgen des Bergbaus bewertet werden. Im Anschluss kann eine Diskussion folgen, ob der Bergbau in Chile zu fördern ist oder nicht. Dadurch müssen sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal kritisch mit der Thematik befassen, und üben gleichzeitig ihre Meinung zu artikulieren und zu formulieren.

Lösung des Arbeitsblattes 'Die Escondida Mine'

1. Lesen Sie beide englische Zeitungsartikel durch.

Im ersten Artikel geht es um den hohen aber benötigten Wasserverbrauch der Escondia Miene und die geringen Wasserkapazitäten im Norden Chiles. Nun soll eine neue Wasserquelle gefunden werden. Ein Projekt könnte die Lösung sein, doch wird noch kontrovers diskutiert. Danach soll Meerwasser von der Küste zu dem Bergbauwerk im Norden transportiert werden. Die benötigten Entsalzungsanlagen sollen an die jeweiligen Wasserleitungen angeschlossen werden. Es ist zudem geplant, ein 2 Millionen Kubikmeter großes Sammelbecken neben dem Bergbauwerk aufzustellen, dass auch als Trinkwasser genutzt werden könnte. Als weiteren postiven Nebeneffekt würden aus diesem Projekt etwa 6500 neue Arbeitsplätze entstehen.

Der zweite Artikel spricht die Bedrohung der Brutplätze von Flamingos durch die Bergbauarbeiten an. Diese Problematik wurde zu einem kontroversen Thema, nach dem die Bergbaufirma Quiborax ihre Arbeit, in der Salztonebene von Salar de Suire, begonnen hatte.

2. Bewerten Sie diese im Hinblick auf ökonomische und ökologische Konsequenzen des Bergbaus.

In der Evaluation sollten ökonomische und ökologische Konsequenzen berücksichtigt werden, als positive ökonomische Konsequenz sind zum Beispiel die möglichen neuen Arbeitsplätze zu nennen. Als negative ökologische Konsequenz hingegen, die Gefährung der Flamingo-Brutplätze.

3. Was halten Sie vom Bergbau in Chile? Begründen Sie Ihre Meinung!

Positiv: Arbeitgeber für viele Nordchilenen, Bergbau größter Investor in der Region, Trinkwasserversorgung....

Negativ: ökologisch fraglich, hoher Wasserverbrauch, Bedrohung der lokalen Tierwelt....

 



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