Ergänzung 3.1: Eutrophierung der Meere in und um Europa
Das Ausmaß der Eutrophierung des Meeres variiert europaweit
Ostsee: der östliche und südöstliche Teil ist eutroph (HELCOM 2006)
Nordsee: Eutrophierung tritt insbesondere in den Ästuaren, Fjords und Küstengebieten des südlichen und östlichen Teils der Nordsee, im Kattegat, im Skagerrak sowie in geringerem Ausmaß im Ärmelkanal auf (OSPAR 2003)
Keltische See: in einigen Buchten und Ästuaren findet Eutrophierung statt (OSPAR 2003)
Mittelmeer: geschützte Gewässer in der Nähe von Küstenstädten sind in der Regel eutroph; es wird vermutet, dass der Norden der Adria aufgrund von erheblichen Nährstoffeinträgen aus Flüssen, hauptsächlich durch den Po, eutroph ist (EEA, 2006a)
Schwarzes Meer: Eutrophierung steht vor allem mit erhöhten Nährstoffgehalten in Flüssen in Zusammenhang, dies trifft insbesondere auf den nord-westlichen Schelf zu
Kaspisches Meer: Eutrophierung ist in manchen Bereichen des Sees seit den 1980ern stetig gestiegen
Russische Arktis, inkl. Weißes Meer: keine Eutrophierung (UNEP 2005a, Salmanov 2005)
Barentssee: keine Eutrophierung (UNEP 2004b)
Vom OSPAR-Abkommen betroffene arktische Region inkl. Norwegisches Meer: keine Eutrophierung (OSPAR 2000)