4. Vegetationsphänologie

Einführung

Phänologie kann als Lehre der zeitlichen Berechnung wiederkehrender Naturphänomene definiert werden.

Bezüglich der Vegetation umfasst Phänologie die Zeitberechnung

  • der Abfolge der Keimung einjähriger Pflanzen bis zu ihrem Tod.
  • der Knospung sommergrüner, mehrjähriger Pflanzen bis zum Laubabwurf.
  • und auch des jährlichen Zyklus immergrüner Arten.

Der Filmausschnitt auf dieser Seite zeigt 36 Bilder des normierten differenziellen Vegetationsindex (NDVI) der Fasir Zeitreihen aus dem Jahre 1982. In den Bildern stellt grün den NDVI-Wert 1,0 (viel Vegetation) und braun den Wert 0,0 (wenig Vegetation) dar. Die Grafik unterhalb der Bilder veranschaulicht die NDVI-Entwicklung an den vier markierten Standorten. Hierbei zeigt die Y-Achse den NDVI-Wert und die X-Achse den jeweils dazugehörigen Monat. Schauen Sie sich den Film an und beobachten Sie wie sie sich entsprechen.

Die vier Standorte sind:

Kotobi, Elfenbeinküste, 6° 44' 00.3" N, 4° 14' 42.5"W
Bobo Dioulasso, Burkina Faso, 10° 58' 14.2"N, 4° 10' 40.5"W
Toguere Koumbe, Mali, 14° 53' 20.0"N, 4° 34' 39.1"W
Hodh och Chargui, Mauretanien, 18° 26' 33' 7"N, 5° 07' 47.1"W

Schauen Sie sich nun die animierte Zeitreihe auf der rechten Seite an. Denken Sie über die unten stehenden Fragen nach und machen Sie sich Notizen.

(Es kann sein, dass Sie die Zeitreihe anklicken müssen, um diese zu starten. Das hängt von Ihrem Browser ab.)

  1. Was können Sie über die Vegetation der vier Standorte sagen, wenn Sie die Grafik betrachten?
  2. Welcher Standort liegt in einer Wüstenregion?
  3. Welcher in einem feuchten Waldgebiet?
  4. Welcher in einem Flussdeltagebiet?

Wenn Sie fertig sind, überprüfen Sie Ihre Notizen, indem Sie die Antworten auf der rechten Seite anklicken.


Beachten Sie: Der stärkste Regenfall tritt im Süden auf und wird schwächer, je weiter man nach Norden kommt. Den größten Teil des Jahres regnet es nur im Süden, doch auch im Norden gibt es eine Regenzeit von Juli bis August.

Antworten



Fasir Phänologie-Zeitreihen.