Supplément 1.7: Grandeurs radiatives et radiométrie      (3/5)

L'intensité énergétique (en anglais : radiant intensity)

L'intensité énergétique est déterminée par la dépendance directionnelle du flux énergétique dans l'espace ou par la caractéristique directionnelle d'une source de rayonnement. Elle indique le flux énergétique présente dans un angle solide unitaire de 1 sr.

Symbole : I
Unité de mesure: Watt par stéradian, [ I ]= W sr

Le rapport avec le flux énergétique est le suivant :

I= Φ Ω

Le concept d'angle solide Ω est illustré clairement dans le graphique suivant.

Zoom Sign
der Raumwinkel
Un angle solide Ω dans un hémisphère. Il est égal au rapport entre la surface du segment sphérique a et le carré du rayon sphérique R: Ω = a/R². La surface du segment sphérique est représentée par un cercle comme ligne de bordure ; il n'y a cependant aucune restriction quant à la forme des angles solides.

Man benennt Raumwinkelwerte mit der dimensionslosen Einheit Steradiant, mit dem Formelzeichen sr - nicht zu verwechseln mit ebenen Winkeln mit der Einheit Radiant und dem Formelzeichen rad. Eine Darstellung zu ebenen Winkeln und Raumwinkeln findet sich in der Lerneinheit Fernerkundung mit Lasern, der die Abbildungen dieser Seite entnommen sind.

Da die Oberfläche einer Kugel mit Radius R den Wert 4πR2 hat, entspricht der gesamte Raum um den Kugelmittelpunkt dem Raumwinkel Ω=4πsr. Der oben genannte Einheitsraumwinkel Ω=1sr ist daher recht groß; Raumwinkel können jedoch herunter- oder hochskaliert werden.

Für den Zusammenhang zwischen Strahlstärke und Strahlungs­leistung eines in alle Richtungen gleich hellen (isotropen) Strahlers gilt daher:

I= Φ 4π      bzw.      Φ=4πI
Beispiel: Effizienz eines Linsenkollimators
Aufgabe 1: Die Strahlstärke der Sonne
Équations

Wie kann die Strahlstärke in einem Raumwinkel mit beliebiger Orientierung im Raum dargestellt werden? Hierfür benötigt man ein geeignetes Koordina­tensystem. Kartesische (x,y,z) - Koordinaten wären hier eher unpraktisch. Es bieten sich räumliche Polarkoordinaten (Kugel­koordinaten) an:

  • Abstand r zum Ursprung (bzw. Radius R einer Kugel),
  • Winkel φ gegen die x-Achse (Azimutwinkel), und
  • Winkel ϑ gegen die z-Achse (Zenitwinkel).

Der Zusammenhang mit kartesischen Koordinaten und die Transformation vom einen zum anderen Koordinatensystem ist in der Lerneinheit Fernerkundung mit Lasern zu finden.

Ist die Strahlungsleistung in unterschiedlichen Richtungen veränderlich, muss eine differenzielle Darstellung genutzt werden. Sie ergibt sich aus der differenziellen Strahlungsleistung geteilt durch den differenziellen Raum­winkel um die jeweils betrachtete Orientierung herum:

I= dΦ dΩ

Die folgende Grafik zeigt einen aus der Fläche da im Abstand R vom Koordinaten­ursprung gebildeten differenziellen Raumwinkel

dΩ= da R 2
Zoom Sign
der differenzielle Raumwinkel 1
Ein differenzielles Flächenelement da auf einer Kugeloberfläche. Die Fläche da muss nicht rechteckig sein, da der Rand infinite­simaler Flächen keine definierte Form aufweist. Die oben genannte x-Achse weist in Richtung φ=0, die z-Achse in Richtung ϑ=0; in der Grafik sind beide nicht explizit bezeichnet.

Die Seiten von da sind Rsinϑdφ in Richtung Azimut und Rdϑ in Richtung Zenit. Ihr Produkt geteilt durch R2 ergibt den differenziellen Raumwinkel

dΩ=sinϑdϑdφ

Eine Strahlstärke in der Orientierung dieses Raumwinkels führt zu einer differenziellen Strahlungsleistung:

dΦ=IdΩ=I( ϑ,φ )sinϑdϑdφ

Im Raum integriert zwischen Anfangswinkeln "1" und Endwinkeln "2":

Φ= ϑ 1 ϑ 2 φ 1 φ 2 I( ϑ,φ )sinϑdϑdφ

Für einen isotropen Strahler mit richtungsunabhängiger Strahlstärke kann das Integral gelöst werden. Bei einem kegelförmigen Raumwinkel wie in der linken Grafik, der aber in Richtung Zenit orientiert ist, variiert der Azimutwinkel φ von 0 bis 2π. Der Zenitwinkel ϑ variiert von 0 bis zum halben Öffnungswinkel ϑ':

Φ=I ϑ=0 ϑ' φ=0 2π sinϑdϑdφ =I2π( 1cosϑ' )

Diese Lösung ist eine Alternative zu der Rechnung im Beispiel Effizienz eines Linsenkollimators in der linken Spalte.

Aufgabe 2: Isotrope Strahler